1. Familien- und seniorenfreundliches Umfeld
Ich möchte Familien ein attraktives Zuhause bieten. Neben einer beruflichen Perspektive bedarf es dafür Nahversorger, Spielplätze, Radwege, Kitas und bezahlbaren Wohnraum. Deshalb setze ich auf die Entwicklung neuer Wohngebiete wie z. B. in Nauendorf und die Verbesserung der Wohnqualität in der Innenstadt. Im Bereich der Kindertagesstätten erfährt der geplante KITA-Ersatzneubau in Apoldas Norden meine volle Unterstützung. Konsequent muss im Nachgang auch die KITA „Nordknirpse“ zukunftsfest gemacht werden. Der Erhalt der Vielfallt unserer Einrichtungen ist mir hierbei eine Herzensangelegenheit. Ich werde mich darüber hinaus dafür einsetzen, dass die Grund- und Regelschulen sowie das Gymnasium in den nächsten Jahren bei den Sanierungen berücksichtigt werden. Die Angst unserer älteren Mitbürger vor sozialer Vereinsamung ist eine Sorge, die ich sehr ernst nehme. Ich halte die Angebote im Mehrgenerationenhaus und das Projekt „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation” für wichtige Bausteine unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Deshalb möchte ich diese Angebote weiter ausbauen und Hemmnisse für Betroffene abbauen.

2. Weiterentwicklung der Ortsteile
Unsere Ortsteile verkörpern mit ihrem Brauchtum und Vereinen auf besondere Weise das, was unsere Kreisstadt so lebenswert macht. In den Jahreshaushalten der Stadt werde ich für jeden Ortsteil einen wiederkehrenden Betrag einplanen, der ausschließlich der Sanierung und Weiterentwicklung des Ortsteils zur Verfügung steht. Die Verwendung der Mittel wird jährlich gemeinsam mit den Ortsteilräten festgelegt. 

3. Stärkung der Wirtschaft
Der Mittelstand ist der wirtschaftliche Motor unserer Kreisstadt. Unternehmen schaffen nicht nur Arbeitsplätze, sondern tragen mit ihren erwirtschafteten Steuern wesentlich den städtischen Haushalt. Mein Bestreben ist, gemeinsam mit den regionalen Verbänden bestehende Unternehmen bestmöglich zu unterstützen und Neuansiedlungen von gutbezahlten Jobs so einfach wie möglich zu machen. 

4. Sicherheit auf Straßen und Plätzen
Alle Bürger der Stadt sollen sich jederzeit und an jedem Ort sicher und frei von Ängsten bewegen können. Dazu werde ich mit den Ordnungs- und Polizeibehörden, der Kinder- und Jugendhilfe sowie den Ausländer- und Integrationsbehörden, aber auch mit den im Ehrenamt Tätigen eng zusammenarbeiten und Ihnen jede erforderliche Unterstützung bieten.

5. Bürgernähe der Verwaltung
Ich verstehe Verwaltung als modernen Dienstleister unserer Gemeinschaft. Die Verwaltung muss für den Bürger da sein und nicht umgekehrt. Egal ob Sie Ihr Anliegen an die Verwaltung vor Ort, per Telefon oder am Computer vortragen – eine freundliche, zügige und sachgerechte Bearbeitung muss das Ergebnis sein.  

6. Förderung von Vereinsarbeit und Ehrenamt
Die vielen Vereine, freiwilligen Feuerwehren, Ortsteilräte und Dorfkümmerer sind der soziale Kitt unserer Heimatstadt. Die Förderung des Ehrenamtes möchte ich weiter ausbauen und neue Anreize schaffen. Besonderes Augenmerk hierbei verdient aus meiner Sicht der Schutz und die Ausstattung der Kameraden der freiwilligen Wehren. 

7. Apolda als Sportstadt
Der Erhalt der kommunalen Sportstätten, ihre Instandsetzung und die kostenlose Nutzung durch Apoldaer Vereine sind mir wichtig. Ich mache mich stark für eine ehrliche Diskussion mit den Sportlern auf der Suche nach tragfähigen Lösungen.

8. Unterstützung der Kultur
Das breite Kulturangebot und die traditionsreichen Stadtfeste ziehen jedes Jahr tausende Besucher nach Apolda. Ich möchte die Vielfalt des bestehenden Kulturangebotes unterstützen und bleibe offen für neue Ideen, die die Anziehungskraft unserer Stadt weiter erhöhen.

9. Bezahlbare Wärme und Energie
Dafür ist die Erarbeitung einer kommunalen Wärmeplanung bis 2028 und das Beschreiten neuer Wege im Bereich Energieerzeugung und Verteilung Voraussetzung. Ich mache mich stark für ein durchdachtes und trag-fähiges Konzept, das mit allen Partnern im kommunalen Verbund den Grundstein für eine für alle bezahlbare Energieversorgung in Apolda legt. 

10. Bündelung von Investitionen
Der wirtschaftliche Aufschwung nach dem Bau der Eisenbahn 1847 und der Stadtumbau Anfang der 90er Jahre haben es gezeigt: unsere Stadt hat sich immer dann am stärksten entwickelt, wenn mehrere Maßnahmen zeitlich und inhaltlich gebündelt wurden. Jüngstes Beispiel ist die Landesgartenschau 2017. Die Sanierung von Marktplatz, Topfmarkt und Schulplatz, die Neugestaltung von Ritterstraße, Martinskirchplatz, Bahnhofstraße, Paulinenpark und Herressener Promenade sowie der Neubau der Dreifelderhalle – mehr als 22 Millionen Euro konnten auch dank Fördermittel in die Aufwertung des Stadtbildes gesteckt werden. Private Folgeinvestitionen in die Gebäudesubstanz ließen die Stadt weiter aufblühen. Nutzen wir diese Erfahrungen und starten einen neuen städtebaulichen Motor. Lassen Sie uns über Zukunftsprojekte reden. Mein Vorschlag: bewerben wir uns erneut für die Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahr 2034.